Die Fensterbank-Ausladung
Nur eine korrekt angepasste Ausladung schützt Fenster und Fassade vor Verwitterung
Unter der Ausladung einer Fensterbank versteht man die Tiefe von Fensterbänken von der äußeren Anschraubkante bis zur Tropfkante. Ermittelt wird dieses Maß, indem das Wärmeelement, die Putzbeschichtung und ein Freiraum zwischen Außenwand und Tropfkante addiert werden. Der Freiraum von der Außenwand bis zur Tropfkante sollte dabei zwischen 30 und 40 mm liegen. Eine genaue Berechnung der Ausladung ist deshalb wichtig, da nur durch eine perfekt angepasste Fensterbank ein Verwitterungsschutz des Mauerwerks gewährleistet werden kann.
Die Aufgaben von Fensterbänken
Neben der stilvollen Komplettierung des Fassadenstils nehmen Fensterbänke auch eine Schutzfunktion ein. Die Fensterbank dient nicht nur dazu, sie an Festtagen mit Blumen und Fähnchen zu schmücken, sondern schützt auch die Fassade. Dabei kommen verschiedene Materialien zum Einsatz:
Fensterbänke aus Aluminium haben sich beispielsweise aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit bei vielen Häusern durchgesetzt. Auch die Tatsache, dass Fensterbretter aus Alu in allen RAL-Farben bestellbar sind, macht sie sehr beliebt. Moderne Fensterbänke werden häufig direkt am Rahmen eines Fensters angebracht. Daher überzeugt die einfache Montage viele Handwerker und Hausbesitzer davon, auf Alufensterbänke zurückzugreifen.
Gerade bei Häusern mit moderner Fassadenisolierung übernimmt die Fensterbank vor allem eine Schutzfunktion.
Der Putz und die Isolierschichten des Hauses werden an den Aussparungen für Fenster zwangsläufig unterbrochen. Eindringendes Wasser kann somit der Fassade schaden. Neben Schimmel können im Winter durch die ausdehnende Wirkung von Wasser Risse im Putz und im Mauerwerk entstehen.