Zuverlässige Kellerfenster

Totale Sicherheit im Untergrund – kaufen Sie das richtige Kellerfenster für kleine Preise

Einbrecher sind keine fleißigen Menschen – die wenigsten machen sich die Mühe, weniger gesicherte Fenster im zweiten Stock anzugreifen und bevorzugen stattdessen den Einstieg im Parterre. Ein ungesichertes Kellerfenster kommt da gerade recht. Fenster im Keller-Bereich sollten deswegen nicht nur wärmedämmend und wetterfest – oder sogar gänzlich wasserdicht – sein, Kellerfenster sollten auch höchsten Sicherheitsstandards am Haus genügen. Mit dem richtigen Zubehör wird so selbst ein Kunststofffenster zur sicheren Verteidigung des Kellers.

Was ist ein Kellerfenster?

Grundsätzlich unterscheiden sich Fenster, die für den Keller geeignet sind, nicht maßgeblich von Fenstermodellen, die für die eigentliche Hausfassade im Wohnbereich gedacht sind. Beide Produkte müssen grundsätzlich dieselben Ansprüche erfüllen, allen voran Wärmedämmung, Lärmschutz und Einbruchsicherheit. Zusätzlich müssen sie in verschiedenen Öffnungsformen, von der Dreh-Kipp-Mechanik bis zur Festverglasung und in allen Farben der RAL-Palette von Weiß bis Signalrot zu fertigen sein. Kellerfenster unterscheiden sich von Wohnraumfenstern potentiell nur in drei fundamentalen Aspekten, die durch die Einbau-Situation vorgegeben werden:

  • mögliche Einbautiefe
  • mögliches Seitenverhältnis Höhe-Breite
  • spezielle Formen

Aufgrund ihrer Lage sind Kellerfenster zumeist kleiner als typische Wohnraumfenster und die entsprechenden Fensteröffnungen können, speziell an Altbauten, oft halbrund ausgearbeitet sein, was für Fenster und Rahmen die passende Form notwendig macht. Eine Unterscheidung individueller Fenstertypen nach Anwendungszweck ist allerdings heutzutage deswegen nicht mehr notwendig, weil Wohnzimmer- wie Kellerfenster-Maße sowie deren Formen mittlerweile für die meisten Produkte frei nach Ihren Wüschen spezifiziert werden können.

Auch wenn sich Fenster im Keller-Bereich nicht fundamental von Wohnungsfenstern unterscheiden, gibt es jedoch gewisse Aspekte, denen bei der Auswahl der richtigen Fenster Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte:

 

Der Einbruchschutz

Aufgrund ihrer Position nahe am Boden und der Tatsache, dass die meisten Keller nicht bewohnt werden, sind Kellerfenster ein beliebter Einstiegspunkte für Einbrecher. Hier ist es also praktisch unumgänglich, sich über die Sicherheit des Fensters Gedanken zu machen.

Grundsätzlich gilt, dass die Materialien Holz und insbesondere Aluminium im Keller allein durch ihre Robustheit selbst bei Dreh-Kipp-Mechaniken einen gewissen Schutz bieten. Kunststoff eignet sich zwar ebenfalls für den Schutz vor Gelegenheitseinbrechern, bietet einem Einbruch jedoch weniger Widerstand, da es sich bei Kunststoff um ein Material handelt, das unter starker Gewalteinwirkung verzogen werden kann.

Verlassen Sie sich nicht allein auf die Qualität Ihres Fensters. Selbst der robusteste Flügel lässt sich noch aushebeln, wenn Ihr Dreh-Kipp-Fenster im gekippten Zustand belassen wird.

Mit einem Stemmeisen kann das Kunststofffenster hier potentiell so weit beschädigt werden, bis der Zugriff auf die Beschläge möglich wird. Kunststofffenster sollten also generell mit Zubehör geschützt werden. Mit einem Fenstermodell der Widerstandsklasse RC 2 sind Sie hier gut beraten, da diese üblicherweise Elemente wie Bandseitenschutz und zusätzliche Sicherheitspilzkopfzapfen bereits beinhalten.

 

Sicherheitsglas am Kellerfenster

Im Parterre ist ein passendes Verbundsicherheitsglas praktisch unumgänglich. Gelegenheitseinbrecher können durch eine entsprechende Verglasung einige Minuten aufgehalten werden, geben jedoch üblicherweise nach den ersten paar wirkungslos abprallenden Schlägen gegen die Scheibe bereits auf.

Gitter und Insektenschutz wirken einbruchhemmend

Die Installation von Gittern vor der Scheibe kann übrigens bereits vor dem ersten Schlag eine abschreckende Wirkung entfalten, die sogar die Beschädigung Ihres Sicherheitsglases verhindert.

Üblicherweise reichen hier fest installierte Alu- oder Stahl-Fliegengitter bereits aus, denn diese können ohne entsprechendes Werkzeug nur mit einem gewissen Zeitaufwand zerstört werden, was für den Einbrecher das Risiko drastisch erhöht.

Rollladen als Sicherheitselement

Der solide Panzer eines geschlossenen Rollladens vor der Verglasung macht Einbrechern schon von weitem klar, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Selbst ein Kunststoff-Vorbaurollladen reicht hier in den meisten Fällen völlig aus, wobei Aluminium natürlich zusätzliche Widerstandszeit verschafft. Ein Aufbaurollladen – egal, ob aus Alu oder Kunststoff – ist übrigens wegen des fehlenden Außenzugangs zum Rollladenkasten generell schwerer zu überwinden.

Der Schutz vor Wind und Wetter

Im Bereich der Wärmedämmung unterscheiden sich Kellerfenster kaum von normalen Fenstern. Verfügen Sie über einen Keller, der nicht regulär beheizt wird – weil etwa niemand darin wohnt – können Sie hier jedoch Ihr Augenmerk tendenziell stärker auf den Einbruchschutz legen als auf die Wärmedämmung.

Besonders in Hochwassergebieten sollten Sie natürlich darauf achten, dass Ihre Kellerfenster wasserdicht sind. Hier sollten Sie unbedingt zu speziell wasserdicht gefertigten Fenstern greifen. Ein handelsübliches Aluminium- oder Kunststofffenster kann hier zwar einen gewissen Schutz bieten – insbesondere bei Festverglasung – doch sind diese Fenstermodelle nicht auf die enormen Mengen Wasser und an den großen Druck einer Flut angepasst.

So bieten nach innen öffnende Kellerfenster zwar den größten Einbruchschutz, da die Bänder hier nicht nach außen frei liegen, doch kann der enorme Wasserdruck gegen Fensterblatt und Dichtungen schnell zu Lecks führen. Wer bereits einmal einen Keller auspumpen musste, weiß, dass in Hochwassergebieten nicht an der Wasserdichte der Kellerfenster gespart werden sollte.

War diese Information für Sie hilfreich?
( 4 Bewertungen , Ø 4.75 )